Hier gibt es keine fesche Bedienung und auch keinen Ober – sein Bier holt man sich an der Schänke selber. Und Speisekarte? Für Kurzentschlossene gibt es kleine Kleinigkeiten zu essen, aber meistens bringt hier jeder seine Brotzeit von zu Hause mit, setzt sich an die Tische, und dann wird geteilt, mit Freunden wie Fremden. Alleine bleibt hier keiner lange, sofort kommt man ins Gespräch. Und wer ein Instrument hat, bringt es einfach mit.
Wer musizieren will, der musiziert. Und wer singen will, der singt an diesem besonderen Ort, der einem das Gefühl gibt, in einem Bayern gelandet zu sein, wo es nur die Lederhose und keinen Laptop gibt. Übrigens: An jedem letzten Sonntag im Monat findet im Bräustüberl ein Weißwurstfrühschoppen statt.
Ein Ort weiß-blauer Gastlichkeit und Gemütlichkeit, an dem die Zeit offenbar stehen geblieben ist